Die Lasekoperation

leylakandur_hornhaut1Lasek (Laser Assisted Subepitelial Keratectomy)

Die Lasek-Methode wird meistens bei Patienten angewendet, die eine zu dünne Hornhautschicht, grosse Pupillen, sehr niedrige oder sehr hohe Dioptrinwerte, abnormale Hornhauttopographie, Netzhautprobleme oder zu trockene Augen für eine Lasik-Operation haben. Manchmal kommt es auch vor, das Patienten, die Kontaktsportarten ausüben, die Lasekmethode bevorzugen, weil kein Schnitt bei der Lasek-Operation gemacht wird. Bei dieser Methode wird im Gegensatz zur Lasik nur die Epithelschicht abgehoben. Es wird kein Mikrokeratom eingesetzt.

Bei der Lasek wird mehr Hornhautgewebe geschont. Der Laserprozess und das Lasersystem ist aber das gleiche. Auch das Resultat ist genauso gut. Der einzige Nachteil ist, das die Heilungsprozedur länger als bei der Lasik-Operation dauert.

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Die Lasek-Operation verfolgt ambulant. Nach dem Sie eine Haube und Überschuhe bekommen und sich auf das OP-Bett gelegt haben wird Ihr Gesicht mit einem Desinfektionsmittel gereinigt. Ihre Augen werden mit Augentropfen betäubt, so das Sie nichts während der OP spüren werden. Um Ihre Wimpern aus der Op-Zone rauszuhalten werden Ihre Augen mit einer sterilen Abdeckfolie bedeckt. Nach dem eine Lidsperre in Ihr Auge eingesetzt worden ist, wodurch Ihre Augen immer offen gehalten werden, wird das Lasersystem und die eingegebenen Daten nochmals von der Chirurgin überprüft. Ihre Augen werden nun gespült und getrocknet. Sie brauchen während der ganzen OP nur in das grüne Licht zu schauen. Es wird ein ringförmiges Instrument mit dem gleichen Durchmesser wie der Schneidsatz auf Ihre Hornhaut plaziert. Dann wird Alkohol mit einer bestimmten Konzentration in diesen Ring getropft. Dadurch wird die Trennung der Epithelschicht von der darunterliegenden Stromaschicht erleichtert. Ihre Epithelschicht wird dann hinaufgeschoben und der Laserstrahl wird auf Ihr Auge zentriert.Der Laserprozess ist der gleiche wie bei Lasik und dauert nur wenige Sekunden lang. Die Art und Dauer des Laserprozesses hängt von der Fehlscihtigkeitsart und Dioptrienwerte des Patienten ab.Falls Sie Ihr Auge während des Laserprozesses bewegen sollten, wird der Eyetracker in Kraft treten.Dieses System verfolgt präzise Ihre Augenbewegungen. Falls Sie also nicht in das grüne Licht schauen sollten wird das Lasern automatisch unterbrochen.Nachdem die Chirurgin den Laser nochmals zentriert hat wird die Operation fortgeführt.Nachdem Laserprozess wird die nach oben geschobene Epithelschicht wieder auf seine ursprüngliche Stelle gebracht.

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Als letztes wird eine Schutzlinse in Ihr Auge eingesetzt, welches bis zur Verheilung (ca. 4 Tage) Ihres Epithels in Ihrem Auge bleiben sollte. Dies sind weiche Linsen die Sie auch selber 4 Tage nach der Lasek-Operation herausnehmen können. Generell haben wir die Erfahrung gemacht das sich die Patienten die Laserbehandlung viel schwieriger und schmerzvoller vorstellen als sie in der Wahrheit ist.

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Lasek: die Alternative zur Lasik Methode

Lasik ist eine Operationsmethode, die bei den meisten Patienten ohne Probleme angewandt werden kann. Jedoch gibt es auch hier Ausnahmen. Wenn zum Beispiel die Hornhautschicht zu dünn für einen Schnitt ist oder das Auge zu trocken, dann kann Lasik hier nicht durchgeführt werden.

Jedoch ist dies für den Patienten kein Grund in auf ein Leben ohne Brille verzichten zu müssen. Die Alternative zu der bekannten OP-Methode heißt Lasek.

Lasek unterscheidet sich kaum von der Schwestermethode, lediglich die Art des Eingriffs an der Hornhaut ist unterschiedlich. Bei der Lasek Methode wird an der Hornhaut kein so genannter Flap eingeschnitten, sondern es wird lediglich die obere Epithelschicht abgehoben. Das Mikrokeratom kommt beim Lasek also nicht zum Einsatz.

Dies ist jedoch schon beinahe der einzige Unterschied, den ein Eingriff mit Lasek macht. Alle anderen Schritte sind bei beiden Operationsmethoden gleich. Sowohl das Lasersystem als auch der gesamte Laserprozess wird bei Lasek und Lasik gleichermaßen angewandt. Nur die Wundheilung ist bei Lasek Behandelten etwas langwieriger als bei den anderen Patienten. So kann es sein, dass ein Lasek Patient zwischen ein und zwei Tage lang über leichte Schmerzen verfügt. Doch auch diese klingen ab und das zu erwartende Sehergebnis ist bei beiden OP-Arten gleich gut.